Beschreibung
Es hat vieler hervorragender Wissenschaftler, Ingenieure and Manager weltweit bedurft, um den Computer zu der heutigen Verbreitung zu verhelfen.
Konrad Zuse (1910-1995) wird heute fast einhellig auf der ganzen Welt als Schöpfer des ersten frei programmierbaren Rechners in binärer Schalttechnik und Gleitpunktrechnung, der wirklich funktionierte, anerkannt. Kurzum, er baute den ersten funktionsfähigen Digitalrechner. Heute bezeichnen wir solche Maschinen als Computer.
In dem Vortrag werden die frühen Rechnerentwicklungen aus den USA und UK vorgestellt. Das Werk von Konrad Zuse mit seinen legendären Rechenmaschinen Z1-Z4 (1936-1945) und der Zuse KG, die als erste Firma eine kommerzielle Computerproduktion im Jahr 1949 im Raum Hünfeld bei Fulda begann, wird mit vielen Fotos und Videos aus den 50er Jahren präsentiert. Auch werden seine Ideen der Formulierung von mathematischen Problemen im Plankalkül als höhere Programmiersprache für vollautomatische Rechenmaschinen dargestellt.
Referent*innen
Prof. Dr.-Ing. Horst Zuse
Dr.-Ing. Horst Zuse wurde 1945 geboren und studierte von 1967 bis 1973 Elektrotechnik an der Technischen Universität Berlin. Im Jahr 1985 promovierte er auf dem Gebiet der Softwarekomplexitätsmaße und es folgte 1987 ein einjähriger Forschungsaufenthalt am IBM Thomas J. Watson Research Center in Yorktown Heights, New York. Im Jahr 1998 verlieh der Fachbereichsrat Informatik der TU-Berlin ihm im Rahmen des Habilitationsverfahrens die Lehrbefähigung und –befugnis auf dem Gebiet der Praktischen Informatik. Von 2003 bis 2006 war er Gastprofessor an der FH-Lausitz und wurde am 2006 zum Professor der Hochschule-Lausitz ernannt.